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Menüleiste

[Menüleiste]

Transkription

Im oberen Bereich der Schnittstelle (d. h. des Bildschirms) kann die orthografische Transkription des Signals in einem Texteditor eingetippt werden: Jede Segmentierung beginnt zum Zeitpunkt t = 0; die ersten drei Zeilen der Transkription umfassen zumindest einen Abschnitt, eine Sprechersequenz und ein Segment. Die Zeile, in den welcher der Cursor steht, wird hervorgehoben. Am rechten Rand befindet sich eine (vertikale) Bildlaufleiste.

[Transkription]

Schaltflächenleiste

Im mittleren Bildschirmbereich liegt eine Schaltflächenleiste (die ausgeblendet werden kann) mit Shortcuts für die Signalwiedergabe bzw. für die Anzeige von Informationen; dort werden die aktuellen Dateinamen angezeigt.

[Schaltflächenleiste]

Available commands:

Signal und Segmentierung

Signal und Segmentierung erscheinen in der unteren Bildschirmhälfte. Hier steht auch eine (horizontale) Bildlaufleiste für die Wahl des darzustellenden Signalteils zur Verfügung; mit Hilfe einer (über ein Kontextmenü ausblendbaren) kleineren Bildlaufleiste wird die Auflösung eingestellt. Unter dem Signal werden die Segmentierungen (orthografische, in Sprechersequenzen, in Abschnitten, in Hintergrundbedingungen) angezeigt und mit dem Signal synchronisiert. Das aktuelle Segment in der orthografischen Transkription wird optisch hervorgehoben. Eine zweite Darstellung des Signals mit geänderter Auflösung ist möglich. Die aktuelle Cursorposition im Signal wird durch einen vertikalen roten Balken dargestellt. Beide Cursor (der im Texteditor und der im Signal) laufen synchron, so dass das aktuelle Segment im Text stets dem aktuellen Segment unter dem Signal entspricht. Sobald sich ein Cursor in ein anderes Segment bewegt, geht der zweite Cursor mit und erscheint im selben Segment.

[Signal]

Für das Signal stehen die folgenden mausgesteuerten Funktionen zur Verfügung:

Für die Segmentierungszeilen stehen die folgenden mausgesteuerten Funktionen zur Verfügung:

Transkriptionsdatei

Erzeugen einer neuen Transkription

[Transkription]

Menü [File]/[New trans] wählen. Ein Dialogfenster fragt nach der zu transkribierenden Audiodatei. Diese Eingabe kann später geändert werden.

Lesen einer Transkription

Über [File]/[Open trans ...] können vom Transcriber erzeugte Transkriptionsdateien, Transkriptionsdateien im .typ-Format oder Segmentierungsdateien in einigen Standardformaten (xwaves, OGI ...) gelesen werden. Bei letzteren erfolgt die Formatidentifizierung anhand des Dateinamensuffixes. Das kann falsch sein. In diesem Fall wird die der Transkription zugeordnete Signaldatei gesucht. Wird sie nicht automatisch gefunden, wird der Nutzer aufgefordert, sie zu suchen.

Speichern der Transkription

[Speichern der Transkription]

Die Transkription kann über das Menü [File]/[Save] gespeichert werden, wenn seit ihrer Erzeugung oder der letzten Speicherung Änderungen durchgeführt wurden. Beim ersten Mal wird der Transkriptionsdateiname defaultmäßig auf den Signaldateinamen mit .trs-Erweiterung gesetzt. Später kann er über [File]/[Save as ...] unter einem anderen Namen gespeichert werden.

Exportieren in ein anderes Format

Die Transkription kann über das Menü [File]/[Export] in nicht native Transkriptionsformate (.typ oder .stm) geschrieben werden, die aber unvollständig sind.

Rückkehr zur vorherigen Version

Der Befehl [File]/[Revert] macht alle Änderungen im Speicher rückgängig und lädt die zuletzt auf der Festplatte gespeicherte Version.

Automatische Sicherung

[Zeitintervall]

Eine automatische Sicherung (automatic backup) erfolgt innerhalb einer bestimmten Zeit nach Durchführung einer Änderung (falls die Transkription nicht zwischenzeitlich abgespeichert wurde). Die entsprechende Datei wird im selben Verzeichnis wie die Transkription gespeichert und erhält denselben Namen, jedoch eingerahmt durch das Zeichen # (z. B. /data
/transcription/#radio.trs#). Diese Datei wird gelöscht, sobald die Transkription das nächste Mal routinemäßig abgespeichert wird. Das Zeitintervall wird im Fenster [Options]/[General ...] angezeigt. Ist das Zeitintervall 0, erfolgt keine automatische Sicherung.

Sicherungsdatei (Backup File)

[Sicherungsdatei]

Wenn eine zuvor bereits vorhandene Transkription auf der Festplatte gelesen, dann geändert und wieder abgespeichert wird, wird die vorhandene Version in einer Datei mit demselben Namen wie die Transkription beibehalten, gefolgt von einer vom Nutzer in das Fenster [Options]/[General ...] eingegebene Zeichenkette (z. B. /data/transcription
/radio.trs~). Ist das Feld leer, wird die vorherige Datei nicht beibehalten.

Dateicodierung

Beim Transcriber 1.4.1 unter Tcl/Tk 8.1.1 oder höher kann die Codierung für die Dateiein- und
-ausgabe im Menü [Options]/[General ...] gewählt werden. Die Standardcodierung ist ISO-8859-1 (Latin 1), kann aber in andere gängige Codierungen (ISO-8859-*, EUC-JP ...), einschließlich Unicode (UTF-8), geändert werden. Beim Lesen handelt es sich bei der verwendeten Codierung um die im Dateikopf (file header) definierte (bei Transkriptionen, die mit früheren Transcriber-Versionen ohne diese Informationen erzeugt wurden, findet die aktuelle Codierung Anwendung).

Signaldatei

Öffnen einer Signaldatei

[Öffnen einer Signaldatei]

Die Signaldatei wird nach Erzeugen einer neuen Transkription gewählt oder durch Ändern des mit der Transkription verknüpften Signals über das Menü [File]/[Open audio file ...].

Audiodateiformat

Die meisten Standard-Audiodateien werden aufgrund der Snack-Programmbibliothek automatisch erkannt: WAV, AU, SND, AIFF, SMP und Sphere, wenn das Format mit Snack installiert wurde. Der Zugriff auf das MP3-Format kann aufgrund der Komprimierung langsam sein. Das Format vorsatzloser (headerless) Audiodateien (8- oder 16-Bit Abtastlänge, Bytefolge ...) wird automatisch erkannt. Das gilt nicht für die Abtastfrequenz und die Kanalzählung, die vom Nutzer in das Fenster [Options]/[Audio file ...] eingegeben werden.

[Audiodateiformat]

Signalform

Um die Signalanzeige bei niedrigeren Auflösungen zu beschleunigen (Anzeige von Intervallen länger als 30 s), wird eine geringauflösende Form des gesamten Signals berechnet, wenn das Signal länger als 30 s ist. Die Signalformberechnung erfolgt im Hintergrund, wenn das Signal zum ersten Mal angezeigt wird, und wird für die spätere Verwendung in einem spezifischen Verzeichnis abgelegt. Die laufende Berechnung kann gestoppt oder die Funktion in [Options]/[Audio file ...] deaktiviert werden. Der Hintergrundberechnungsmodus lässt sich ebenfalls deaktivieren. Das Verzeichnis zum Speichern von Signalformen ist ebenfalls unter [Options]/[Audio file ...] zu finden. Es kann von Vorteil sein, ein allen Transcriber-Nutzern gemeinsames Verzeichnis zu verwenden, aber dann müssen alle Nutzer darauf Schreibzugriff haben, um neue Signalformen erzeugen zu können.

Öffnen einer externen Datei

Die Client-Server-Architektur für Audioanzeige und -wiedergabe kann durch Konfigurieren des Skripts tcl/SoundServer.tcl und seines anschließenden Starts auf dem Host aktiviert werden. Die Nutzerwahl des externen Servers und Ports erfolgt in [Options]/[Audio file ...].

Handhabung des Signals

Während der Transkription müssen kurze Signalabschnitte mehrmals gehört werden. In der Befehlsschaltflächenleiste stehen ebenso wie im Menü [Signal] Befehle zur Verfügung, wie sie in ähnlicher Form von der Bedienung eines Tonbandgeräts her bekannt sind, aber Tasten-Shortcuts sind wahrscheinlich bei intensivem Gebrauch am praktischsten.

Positionieren des Cursors

Der Cursor kann per Mausklick auf die gewünschte Position im Signal gesetzt werden. Ein genauer Wert kann im Menü [Signal]/[Go to ...]/[Position] oder durch Klicken auf die Informationszeile unter dem Signal angegeben werden.

[Positionieren des Cursors]

Auswählen eines Signalausschnitts

Ein Signalausschnitt kann durch Klick auf die linke Maustaste, Ziehen und Loslassen gewählt werden, und mit Hilfe der mittleren Maustaste (bzw. durch Drücken der Shift-Taste und Klick auf die linke Maustaste) erweitert werden. Die Cursorposition und die Zeitgrenzen für die Wahl des Signalausschnitts werden unter dem Signal angegeben. Ist die Option Automatic selection playback im Menü [Options]/[General ...] aktiviert, startet die Wiedergabe des gewählten Segments, sobald die Maustaste losgelassen wird.

[Auswählen eines Signalausschnitts]

Signalwiedergabe

Mit den Schaltflächen Play [Play]und Pause [Pause], dem Befehl [Signal]/[Play/Pause] oder dem entsprechenden Shortcut Tab kann die Wiedergabe an der Cursorposition gestartet oder gestoppt werden. Ist eine Auswahl aktiviert, wird nur dieser Teil wiedergegeben.

Segmentwiedergabe

Über den Befehl [Signal]/[Play segment] oder seine Shortcuts (Shift-Tab oder Alt-Tab) wird die Wiedergabe des aktuellen Segments von Anfang bis Ende gestartet.

Schnellvorlauf

Mit den Schaltflächen Schnellvorlauf [Vorlauf] und Schnellrücklauf [Rücklauf] (Menü [Signal]/[Go to ...]/[Forward] bzw. [Backward]) wird der Signalcursor um eine halbe Sekunde nach vorne bzw. nach hinten verschoben. Bleibt die Maustaste auf der Befehlsschaltfläche gedrückt, kommt es zu einer fortlaufenden Verschiebung in Schritten von 0,5 s. Das funktioniert auch bei der Wiedergabe, doch wirkt der Klang dann abgehackt.

Gehe zum nächsten Segment

Die Schaltflächen Vorheriges Segment [Zurück] und Nächstes Segment [Nächsten] (Menü [Signal]/[Go to ...]/[Previous] bzw. [Next]) bewegen den Cursor an den Anfang des vorherigen bzw. des nächsten Segments in der orthografischen Segmentierung (auch während der Wiedergabe, die auf die neue Position springt).

Zweite Signalansicht

[Zweite Signalansicht]

Das Menü [Options]/[Display]/[Second signal view] ermöglicht eine zweite Ansicht des Signals, die mit einer anderen Auflösung dargestellt werden kann. Für eine korrekte Anzeige ist u. U. eine Größenanpassung des Fensters erforderlich.

Ändern der Lautstärke

Die Lautstärke (von 0 bis 100) ist im Fenster [Signal]/[Control panel] einstellbar.

[Lautstärke]

Vertikaler Zoom

Bei Signalen mit geringer Dynamik kann mit einem Schieber im Fenster [Signal]/[Control panel] die vertikale Amplitude des Signals verändert werden. Die Lautstärke bleibt hiervon unberührt.

Editieren

Cut/Copy/Paste (Ausschneiden/Kopieren/Einfügen)

Die Standard-Editierbefehle (Menü [Edit]/[Copy], [Cut] oder [Paste] und die Standard-Shortcuts Control-x/c/v) können verwendet werden, um Teile der Transkription zu bearbeiten, einschließlich Ereignisse, jedoch nicht die Schaltflächen für Abschnitt, Sprechersequenz oder Hintergrund.

Undo (Rückgängig machen)

Der Befehl Rückgängig machen (Menü [Edit]/[Undo] bzw. der Standard-Shortcut Control-z) ist nur eingeschränkt verfügbar und stellt lediglich den vorherigen Zustand der orthografischen Transkription des aktuellen Segments wieder her. Eine ganze Reihe von Aktionen lässt sich nicht rückgängig machen; deshalb ist häufiges Speichern zu empfehlen.

Find/Replace (Suchen/Ersetzen)

[Suchen/Ersetzen]

Der Befehl [Edit]/[Find/Replace] (Shortcut Control-f) hat verschiedene Optionen: case sensitive (Unterscheidung Groß-/Kleinbuchstaben), backward search (Rückwärtssuche), use regular expression (gängigen Ausdruck verwenden). Es kann eine Ersatzzeichenfolge vorgegeben werden.

Glossary (Glossar)

Der Befehl [Edit]/[Glossary] bzw. sein Shortcut Control-k hat zwei Modi: Erstellen eines neuen Eintrags im Glossar oder Einfügen eines vorhandenen Eintrags in den Editor an der aktuellen Position. Die Änderung vorhandener Einträge ist in beiden Modi möglich. Ist ein Teil des Textes ausgewählt, wenn der Befehl aufgerufen wird, wird das Erstellen eines neuen Eintrags aus dieser Auswahl vorgeschlagen. Es kann ein Kommentar hinzugefügt werden. Auf OK klicken, um den neuen Eintrag zu registrieren. Wurde kein Text ausgewählt, kann durch Anklicken ein Eintrag in der Liste ausgewählt werden. Dann auf Insert klicken, und der Eintrag wird an der aktuellen Position eingefügt. Derzeit wird das Glossar in der Konfigurationsdatei geführt, in einer späteren Version aber wahrscheinlich in einer getrennten Datei untergebracht.

Automatische Leerzeichensteuerung

[Automatische Leerzeichensteuerung]

Die automatische Leerzeichensteuerung erfolgt im Menü [Options]/[General ...]. Ist sie aktiviert, wird am Zeilenende, nach Erzeugung eines neuen Haltepunkts und vor den Satzzeichen . , ; : (Punkt, Komma, Strichpunkt, Doppelpunkt) ein Leerzeichen eingefügt.

Episode

Editieren von globalen Parametern

[Editieren von globalen Parametern]

Einige globale Informationen über die Transkription können in [File]/[Edit episode attributes ...] angegeben werden:

Segmentieren

Einfügen eines Haltepunkts

Über den Befehl [Segmentation]/[Insert breakpoint] bzw. seinen Shortcut Return wird an der aktuellen Cursorposition im Text und im Signal ein neuer Haltepunkt erzeugt. Grenzpositionen werden auf die nächste Millisekunde gerundet, so dass jeder neue Haltepunkt mindestens 1 ms Abstand zu bereits vorhandenen Haltepunkten einhält. In der Transkription erscheint eine neue Zeile, und das Segment wird an der Cursorposition geteilt. Dieser Vorgang kann während der Wiedergabe erfolgen.

[Transkription] => [Neuer Haltepunkt]

Entfernen eines Haltepunkts

Der Befehl [Segmentation]/[Delete breakpoint] bzw. sein Shortcut Shift-Backspace entfernt den Haltepunkt am Beginn des aktuellen Segments und übernimmt dessen Inhalt in das vorherige Segment. Hat dieser Haltepunkt gleichzeitig den Beginn einer neuen Sprechersequenz oder eines neuen Abschnitts markiert, werden diese ebenfalls entfernt.

Verschieben der Grenze zwischen zwei Segmenten

Durch Klicken auf eine Grenze zwischen zwei Segmenten mit der mittleren Maustaste (bzw. mit der linken Maustaste bei gedrückter Taste Control oder Strg) und Ziehen mit der Maus können die Grenze sowie die in anderen Segmentierungen synchronisierten Grenzen verschoben werden.

Wählen des Signals für ein oder mehrere Segmente

Durch Anklicken eines Segments unter dem Signal mit der linken Maustaste wird das Signal über den Umfang des gesamten Segments gewählt, und der Signalcursor bewegt sich zum Anfang des Segments. Die Wahl kann durch Drücken der Shift-Taste und Anklicken mit der linken Maustaste erweitert werden.

Ausblenden/Anzeigen einer Segmentierung

Nach Drücken der rechten Maustaste erscheint ein Kontextmenü mit Befehlen für Signalwiedergabe, Auflösung und Anzeigen bzw. Ausblenden jeder Segmentierung.

Sprechersequenzen und Sprecher

Erzeugen einer neuen Sprechersequenz

[Sprechersequenzparametern]

Mit Hilfe des Befehls [Segmentation]/[Create turn ...] oder seines Shortcuts Control-t wird am Beginn des aktuellen Segments eine neue Sprechersequenz erzeugt. Eine Sprechersequenz wird durch ihre(n) Sprecher und weitere optionale Parameter beschrieben:

Die erste Zeile im Fenster ist für sich überlappende Sprache bestimmt (siehe nachfolgenden Abschnitt). Der mittlere Teil betrifft Erzeugung, Auswahl oder Modifizierung von Sprechern. Durch Klicken auf die Schaltfläche Create Speaker oder direkte Eingabe eines neuen Namens wird ein neuer Sprecher erzeugt. Des Weiteren können sein Typ, sein Dialekt usw. beschrieben werden. Eine sortierte Liste mit bereits definierten Sprechern erscheint rechts, mit einer Auswahl der zuletzt verwendeten Sprecher. Durch Anklicken eines Namens wird dieser Sprecher als Sprecher für die neue Sequenz gewählt. Die Rechtschreibung seines Namens und andere Merkmale können nach Anklicken der Schaltfläche Modify Speaker und anschließendes Validieren über die Schaltfläche OK geändert werden. Die Änderungen beziehen sich auf die gesamte Transkription. Das Feld no speaker kann für Signalsegmente ohne Sprache gewählt werden.

Overlapping speech

[Sprechersequenzparametern]

Bei der Erzeugung bzw. Änderung von Sprechersequenzparametern kann overlapping speech aktiviert werden. Ein zweiter Sprecher kann auf dieselbe Weise wie der erste gewählt werden. Im Texteditor enthält jedes Segment zwei Zeilen, die mit 1 bzw. 2 beginnen. Die orthografische Segmentierung unter dem Signal wird für jeden Sprecher horizontal geteilt. Die Rückkehr zu sich nicht überlappender Sprache erfolgt durch Deaktivieren der Schaltfläche overlapping speech im Feld der Sprechersequenzparameter. Nur der erste Sprecher wird beibehalten, und die Transkriptionen beider werden in einem einzigen Text zusammengeführt.

[Überlappender Sprache]

Editieren oder Unterdrücken einer Sprechersequenz

[Editieren oder Unterdrücken einer Sprechersequenz]

Der Befehl [Segmentation]/[Edit turn attributes...] ermöglicht das Editieren und Löschen der Sprechersequenz, die das aktuelle Segment enthält (auch wenn das aktuelle Segment nicht das erste Segment der Sprechersequenz ist). Alternativ dazu kann im Editorfenster die Schaltfläche für die Sprechersequenz angeklickt werden. Alle während der Erzeugung vorgegebenen Parameter können geändert werden. Eine Schaltfläche ermöglicht das Löschen der Sprechersequenz.

Suchen von Sequenzen eines Sprechers

[Liste der Sprecher]

Der Befehl [Edit]/[Speakers]/[Find speaker] zeigt die Liste der Sprecher in der Transkription an. Nach Anklicken des Namens wird unter der Liste angezeigt, wie oft dieser Sprecher in der Transkription aufgetreten ist. Die Schaltfläche Next ruft die nächste Sequenz des Sprechers auf.

Importieren von Sprechern aus einer anderen Datei

[Importieren von Sprechern]

Der Befehl [Edit]/[Speakers]/[Import from file ...] fragt nach einer Transkriptionsdatei und zeigt innerhalb dieser Datei die Sprecherliste an, die noch nicht in der aktuellen Transkription vorhanden ist. Der Nutzer kann durch Anklicken der betreffenden Namen Sprecher wählen/abwählen oder einen Sprecher wählen, dessen Feld Global name aktiviert ist.

Unterdrücken nicht verwendeter Sprecher

Mit dem Befehl [Edit]/[Speakers]/[Remove unused speakers] werden alle Sprecher unterdrückt, die in keiner Sprechersequenz erscheinen.

Abschnitte und Themen

Erzeugen eines neuen Abschnitts

[Erzeugen eines neuen Abschnitt]

Über den Befehl [Segmentation]/[Create section ...] oder seinen Shortcut Control-e wird am Beginn des aktuellen Segments ein neuer Abschnitt erzeugt. Die Art des Abschnitts ("report", "filler" oder "nontrans") und das Thema können im Dialogfenster gewählt werden. Eine Liste bereits definierter Themen wird rechts, kürzlich verwendete Themen werden links angezeigt. Auf Schaltfläche New topic klicken oder Text zum Definieren eines neuen Themas direkt eintippen. Wird ein schon vorhandenes Thema gewählt, kann auf die Schaltfläche Modify topic geklickt und das Thema editiert werden. Anschließend auf Schaltfläche OK klicken. Es kann auch no topic gewählt oder der Eintrag im Feld Topic gelöscht werden. Am Beginn des Abschnitts wird automatisch eine neue Sprechersequenz erzeugt. Der aktuelle Sprecher wird als Default-Einstellung vorgeschlagen.

Editieren oder Unterdrücken eines Abschnitts

Der Befehl [Segmentation]/[Edit section attributes...] ermöglicht das Editieren und Unterdrücken des Abschnitts, der das aktuelle Segment enthält. Es kann auch im Texteditor auf die Schaltfläche für den gewählten Abschnitt geklickt werden. Alle Abschnittsparameter lassen sich ändern, und über eine Schaltfläche kann der Abschnitt gelöscht werden.

Suchen von Abschnitten zu einem Thema

[Liste der Themen]

Über den Befehl [Edit]/[Topics]/[Find topic] wird eine Liste bereits definierter Themen angezeigt. Nach Anklicken eines Themas wird die zugehörige Anzahl unter der Liste angezeigt. Die Schaltfläche Next ruft den nächsten Abschnitt zu dem Thema auf.

Importieren von Themen aus einer anderen Datei

[Importieren von Themen]

Der Befehl [Edit]/[Topics]/[Import from file ...] fragt nach einer Transkriptionsdatei und zeigt eine Liste neuer Themen an. Der Nutzer kann durch Anklicken des betreffenden Namens Themen wählen/abwählen.

Unterdrücken nicht verwendeter Themen

Der Befehl [Edit]/[Topics]/[Remove unused topics] löscht nicht verwendete Themen aus der Liste.

Hintergrundgeräusch

Die Segmentierung in akustische Bedingungen berücksichtigt dauerhafte Änderungen im Hindergrundgeräusch. Die Marken stehen für eine Änderung des Hintergrundzustands. Ihr Wert ersetzt jeweils den vorherigen. Jede Transkription beginnt mit einer leeren Hintergrundbedingung bei t = 0.

Erzeugen einer Hintergrundmarke

[Erzeugen einer Hintergrundmarke]

Der Befehl [Segmentation]/[Insert background] erzeugt an der aktuellen Cursorposition im Signal eine Hintergrundmarke. Es ist nicht zulässig, zwei Marken im selben Zeitindex zu erzeugen. Befindet sich der Cursor im Signal am Beginn des Segments, wird die Hintergrundmarke stets mit dem Segmentanfang synchronisiert und das Hintergrund-Icon erscheint am Zeilenanfang. Der Hintergrundtyp (Sprache, Musik, elektronisches Rauschen usw.) wird gewählt. Der Wert wird defaultmäßig auf den vorherigen gesetzt. Ein Musik-Icon erscheint im Texteditor an der aktuellen Cursorposition. Die Hintergrundsegmentierung unter dem Signal ist auf geräuschbehafteten Signalanteilen farbig (Standardfarbe: grau).

[Hintergrundmarke]

Anzeigen der Veränderung bzw. des Endes eines Hintergrundgeräusches

An der dem Ende eines Hintergrundgeräuschs entsprechenden Position ist eine neue Hintergrundmarke zu erzeugen, wobei alle Geräuschtypen leer bleiben. Zum Verändern eines Geräuschzustandes nicht das Ende des vorherigen Geräuschs markieren, sondern nur das neue, das das vorherige ersetzt.

Editieren oder Unterdrücken einer Hintergrundgeräuschmarke

Hintergrundgeräuschmarken können durch Anklicken des Musik-Icons im Editor editiert oder unterdrückt werden. Wird die Marke gelöscht, werden die in der vorherigen Hintergrundmarke definierten Bedingungen zu den aktuellen Hintergrundbedingungen.

Ereignisse und Kommentare

Einfügen eines Ereignisses

[Einfügen eines Ereignisses]

Über den Befehl [Edit]/[Insert event] oder seinen Shortcut Control-d wird ein Fenster geöffnet, in dem sich folgende Definitionen vornehmen lassen:

Einfügen des Beginns und Endes eines Ereignisses

Wird vor dem Einfügen eines Ereignisses ein Textteil gewählt, werden Marken für Beginn und Ende des Ereignisses gleichzeitig eingefügt.

Einfügen eines Kommentars

Der Befehl [Edit]/[Insert comment] fügt ein Kommentarereignis ein. Kommentare haben kein zeitliches Ausmaß.

Editieren oder Unterdrücken eines Ereignisses

Im Texteditor das Ereignis anklicken und es editieren oder löschen. Ereignisse können im Texteditor auch wie ein einzelnes Zeichen gelöscht werden.

Kopieren/Einfügen eines Ereignisses

Innerhalb des Transcribers können Ereignisse kopiert/eingefügt werden (copy/paste). Werden sie in andere Anwendungen eingefügt, erscheinen die Ereignismarken als XML-Tags.

Erzeugen eines Tasten-Shortcuts für ein Ereignis

Siehe Abschnitt Tasten-Shortcuts.

Editieren der Ereignisliste

[Editieren der Ereignisliste]

Die Geräuschliste, Aussprachekennzeichnungen, lexikalische Kennzeichnungen oder die Sprachenliste lassen sich über [Options]/[Events]/[Edit * list ...] editieren. Der Wert erscheint im Editor und in der Segmentierung, die Beschreibung im Menü mit der Liste der vordefinierten Ereignisse. Eine Leerezeile dient im Menü als Trennzeichen. Aus Gründen der Einheitlichkeit sollten für die Sprachenliste die Codes gemäß ISO 639 verwendet werden.

Konfigurieren der Ereignisanzeige

Schriftarten und Farben für die Ereignisanzeige können über die Menüs [Options]/[Fonts]/[Events] und [Options]/[Colors ...] geändert werden; die Formatzeichenfolge für Kommentare und Ereignisse sowie für das zeitliche Ausmaß der Ereignisse wird im Fenster [Options]/[Events]/[Events display ...] gewählt.

[Konfigurieren der Ereignisanzeige]

Tasten-Shortcuts

Über das Menü [Options]/[Bindings ...] wird ein Fenster für das Editieren, Unterdrücken oder Erzeugen von Zuweisungen (bindings) aufgerufen.

Definieren eines Shortcuts

Im Menü [Options]/[Bindings ...] New anklicken, um einen neuen Shortcut zu erzeugen. Dann im ersten Feld die Tastenkombination und im zweiten die Ersatzzeichenfolge eingeben. Auf OK (Editionsende) oder Modify (vor anderen Editionen) klicken. Die Tastenkombination kann direkt mit Control, Shift, Alt ... eingegeben werden, wenn sich der Cursor im Feld Keystrokes befindet. Vorsicht: Es können vordefinierte Menü-Shortcuts aufgehoben werden!

Shortcut für einen aktuell verwendeten Ausdruck

Den aktuell verwendeten Ausdruck mit der Maus im Texteditor wählen, dann Menü [Options]/[Bindings] wählen, die gewünschten Keystrokes (Tastenanschläge) angeben und auf OK klicken. Der Shortcut kann auch aus den ersten Buchstaben des Ausdrucks bestehen, z. B. "gor" für "Gorbatschow". Diese Shortcuts haben nichts mit dem Glossar zu tun.

Shortcut für ein Ereignis

Ereignisse (Geräusch, Kommentar usw.) können mit einem Shortcut generiert werden. Im Texteditor ein Ereignis des gewünschten Typs erzeugen, es selektieren und den vorherigen Anweisungen folgen. Der selektierte Text kann eine beliebige Kombination aus regulärem Text und einem oder mehreren Ereignissen sein.

Optionen und Schnittstellenkonfiguration

Transcriber-Name (Name der die Transkription durchführenden Person)

[Transcriber-Name]

Der defaultmäßige Transcriber-Name steht im Menü [Options]/[General ...]. Er wird für die Initialisierung der Episode-Parameter bei Erzeugen einer neuen Transkription verwendet.

Überwachung des Arbeitsfortgangs

[Dateiname für die Überwachung des Arbeitsfortgangs]

Ein Dateiname für die Überwachung des Arbeitsfortgangs bei Nutzung des Transcribers kann in Menü [Options]/[General ...] vorgegeben werden. Defaultmäßig ist das Feld leer und die Funktion deaktiviert. Ist sie aktiviert, wird die Arbeitsdauer (ohne Pausen) hochgezählt, solange Arbeit geleistet wird (Zahl der neuen Abschnitte, Sprechersequenzen, Wörter ...). Sie wird im Fenster [File]/[Information] angezeigt und am Ende der Sitzung in der Protokolldatei gespeichert. Derzeit erfolgt keine automatische Nutzung dieser Datei durch die Software.

Edition von Farben

[Edition von Farben]

Die meisten Farben können über das Menü [Options]/[Colors ...] geändert werden.
 

Edition von Schriftarten

[Edition von Schriftarten]

Die für die Textanzeige verwendeten Schriftarten werden über das Menü [Options]/[Fonts] geändert.
 

Lokalisieren der Schnittstelle (Wahl der Dialogsprache)

[Lokalisieren der Schnittstelle]

Die Sprache für die Schnittstelle wird im Menü [Options]/[General ...] gewählt. Sie ist defaultmäßig auf Englisch gesetzt, aber auch in Französisch verfügbar. Die Lokalisierung in einer neuen Sprache ist möglich. Steht keine Lokalisierung zur Verfügung, wird die ursprüngliche englischsprachige Meldung beibehalten. Sobald nicht lokalisierte Meldungen angezeigt werden, werden sie der Liste der zu lokalisierenden Meldungen hinzugefügt. Um eine Lokalisierung aufrechtzuerhalten, im Menü [Options]/[General ...] einen Localization file-Namen eingeben und [Options]/[Save configuration] wählen.

[Lokalisierung]

Anzeigen/Ausblenden der mittleren Schaltflächenleiste

Die mittlere Schaltflächenleiste wird über das Menü [Options]/[Display]/[Command buttons] ein- und ausgeblendet.

Speichern der Optionen

Geänderte Optionen, Fensterpositionen, Tasten-Shortcuts, Glossarinhalt und aktuell editierte Dateinamen werden mit dem Befehl [Options]/[Save configuration] in einer Konfigurationsdatei (defaultmäßig ~/.transcriber) gespeichert; diese Datei wird beim Einschalten gelesen, und aktuell editierte Dateien werden zu Beginn der nächsten Sitzung automatisch wieder geöffnet.

Sonstige Merkmale

Informationen über das Signal und die Transkription

Über die Schaltfläche [Info] bzw. den Befehl [File]/[Informations] wird ein Fenster mit Informationen über den Signaldateinamen, die Dauer, die Wortzählung usw. geöffnet. Schaltfläche update anklicken, um die Informationen zu aktualisieren.
 

[Informationen]

Verlassen des Transcribers

Dies erfolgt über das Menü [File]/[Quit] bzw. mit Shortcut Control-q; sofern zutreffend, wird das Speichern von Änderungen in der Transkription vorgeschlagen. Ist die entsprechende Option aktiviert, wird auch das Speichern der Konfiguration vorgeschlagen.

[Verlassen des Transcribers]

Hilfe

Online-Hilfe ist über das Menü [Help] verfügbar. Die Hilfedateien können auch mit jedem HTML-Browser mit Frames eingesehen werden.